Im Mitterpinzgau liegen in einem kleinen Becken der Saalach die sommer- und winterfrischen Orte Lofer und St. Martin. Der Marktflecken Lofer hat glücklicherweise noch viel von seiner Ursprünglichkeit erhalten. So gruppieren sich stattliche Bürgerhäuser um den gotisch-barocken Bau der Pfarrkiche mit ihrem Doppelzwiebelturm. Unweit davon hat sich die Saalach tief in den Kalkstein eingeschnitten. Ein Promenadenweg führt an ihrem felsigen Ufer entlang. Mit etwas Glück kann man von diesem oder vom Teufelssteg aus die Kajakfahrer im wilden Wasser auf der Slalomstrecke, die nicht für jedermann geeignet ist, beobachten. Anders verhält es sich mit den Wanderwegen oben auf der Loferer Alm, die mit 30-35 Almhütten, einigen Gastbetrieben und einem Familienschigebiet locken. Von der Alm auf das Hörndl Die Almbahn I führt bis zum Gasthaus Loderbichl, die Almbahn II ganz hinauf zum Soderkaser, wo unsere gemächliche Almwanderung mit der Markierung 6 (Grubhörndl Runde ) beginnt. Fünf Minuten später schon folgen wir dem Weg 7 (Grubhörndl), nach weiteren 30min. dem 201a.01er Grubhörndl Südrundweg, auf dem wir auch bis zum latschenbedeckten Hörndl bleiben. Zwischendurch laden immer wieder Bankerl zum Jausnen und zum Genießen der Aussicht ein, dem wir gerne nachkommen, denn die mächtigen Wände der Reiteralpe im Osten und der Loferer Steinberge im Süden grüßen beeindruckend herüber. Vor 200 Millionen Jahren wurden ihre Kalkgesteine im heutigen Nordafrika gebildet und im Tertiär hierher geschoben – kaum zu glauben! Retour gehts vom Nordabstieg zur Loferer Alm. Kurz vor der Bergstation der Almbahn II folgen wir dem 50er (Loderbichl Wasserfallweg), zunächst auf einer Asphaltstraße, dann zweigt der Wasserfallweg plötzlich links in den Wald ab und führt zur Mittelstation Loderbichl, wo uns die Gondeln der Almbahn I wieder sicher nach Lofer zurückbringen. Ein Weg aus dem Buch ENDLICH WOCHENENDE 3, Salzburg Autoren: Gabriela & Ferdinand Salzmann Comments are closed.
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