Durch lichten Wald hinauf zum romantischen, historischen Gemäuer!
Die Lust auf Spielen vereint die Urbs heute. Friskee ( ja, richtig gelesen) soll es sein und die passende Grünfläche dafür, findet sich in Mödling, denn ohne kleine Rund-Tour zuvor geht nichts. Der schattige Weg um die große Meiereiwiese mit Abstecher auf die Burg erwies sich als angenehme Wanderung mit toller Fernsicht und anschließendem »Wiesen-Spaß« zum Verprassen der restlichen Energie. TRACKVERLAUF Trackbeginn ist direkt an der Meiereiwiese neben dem Landgasthaus Föhrenhof. Hier befinden sich Aufsteller mit unzähligen Wegweisern. Unser Pfad in Richtung Burg Mödling führt zuerst am Wiesenrand entlang, dann durch ein Waldstück an Pepis Märchenteich vorbei und beginnt schließlich etwas steiler zu werden. Die Gabelungen auf diesem Wegstück sind alle gekennzeichnet, nur der direkte Aufstieg zur Burg ist leicht zu übersehen, da er etwas verwachsen ist, allerdings ebenfalls beschriftet. Ab hier wandert man auf einem schmalen Waldweg weiter, der über Wurzelwerk und Steine hinaufführt bis zum höchsten Punkt des Pfades. Achtung, auch hier ist die Abzweigung nach links leicht zu übersehen, obwohl man schon fast vor der Ruine steht. Die Burg Mödling bietet einen tollen Ausblick auf das Umland und lässt sich gut erkunden. Für den Abstieg geht es denselben Weg hinunter, bis zu der Stelle an der, der schmale Waldweg begonnen hat. Jetzt den breiten Schotterweg nach rechts weiter, vorbei an einem Schranken, ab nun führt der restliche Pfad in einem großen Rechtsbogen um die Meiereiwiese herum. Anfangs noch durch den Wald, der aber zur rechten Seite hin, langsam lichter wird und Einblicke in die Wiese gewährt, bis schließlich auch Zugänge zu dieser abzweigen. Passiert wird am Rückweg noch der offizielle Rastplatz der Meiereiwiese mit diversen Skulpturen und eine Fotostrecke. Ab hier kommt auch schon wieder der Ausgangspunkt Föhrenhof in Sicht. Auf halben Weg zwischen Rastplatz und Startpunkt – führt links ein Pfad zu einem kleinen Kinderspielplatz auf einer Lichtung. Setzt man dort den Weg fort, wird ein Steinbruch mit einer kleinen Höhle erreicht. HISTORISCHES Die Burgruine Mödling soll im 12. Jahrhundert eine der größten romanischen Burganlagen in Österreich gewesen sein. Errichtet wurde sie von Heinrich de Medlich und war für eine Zeit im Besitz einer Nebenlinie der Babenberger. Die großartigen Burgfeste zu dieser Zeit zogen viele reiche und angesehene Besucher an. Prominentester Gast war der Minnesänger Walther von der Vogelweide (1219). Mehrmals wurde die Burg von Ungarn und Türken angegriffen, allerdings schaffte es erst ein Blitzschlag im Jahre 1556, die Anlage zu zerstören. Seitdem ist sie eine Ruine. Im 18. Jahrhundert wurde mit einem Großteil ihres Mauerwerks der Mödlingbach reguliert. 1812 kaufte Fürst Johann I. von Liechtenstein die Burg und ließ Teile davon wieder aufbauen. Diese verbliebenen Elemente versucht nun die Stadt Mödling zu erhalten. FRISKEE ODER FRISBEE? Frisbee – der Freizeitspass der 80er Jahre kehrt zurück als Friskee! Dabei spielen zwei Teams mit mindestens 3 Spielern um Punkte. Auf einem Rasen befinden sich zwei Torfelgen, durch welche das Frisbee geworfen werden muss. Die Felgen haben einen Durchmesser von ca. 71cm und sind etwa in 240cm Höhe auf Stangen montiert. Allerdings sind diese schwer zu bekommen, aber mit Fantasie lässt sich so etwas leicht basteln. Die Größe des Spielfeldes variiert je nach Anzahl der Spieler. Die Regeln sind einfach: Mit seinem Team Tore sammeln! Der Spieler mit der Scheibe darf nicht laufen, sondern muss mit Pässen das Spielfeld überbrücken, darf aber nicht angegriffen werden. Gespielt wird mit einer Scheibe vom Typ »Ultimate-Disk«. Unbedingt mal ausprobieren! Friskee – denn die Welt ist doch eine Scheibe! ;-) Ein Track aus dem Buch WIEN GEHT Autorin: Jine Knapp Comments are closed.
|