Rund um die Wienerwaldsee-Promenade auf Rollen oder per pedes.
Ob mit der Schnellbahn in Richtung Pressbaum, oder dem Auto auf der Westautobahn – dieser See hat im Vorbeirauschen schon einige Male unser Interesse geweckt. Bei der nächsten Zugfahrt sind wir – neugierig wie Urbs halt so sind – einfach ausgestiegen und haben das Gebiet genauer unter die Lupe genommen. Der Track hat für einen Urb – im Bezug auf Abwechslung betrachtet – eigentlich nicht viele Anreize, denn man bewegt sich nur auf Asphalt. Baden ist verboten und Ruhe ist wegen der teilweise angrenzenden Bundesstrasse nur zum Teil zu finden. Aber all diese Eigenschaften machen den Weg trotzdem interessant. Denn all jene, die gerne Rollen unter den Füssen haben, sind hier genau richtig. Inlineskater, Rollschuhfahrer, Boarder oder Dreiradfahrer, dies hier ist die ideale Spaßstrecke rund um den wirklich hübschen See. Kaum Menschen trifft man auf der Promenade durch das Wasserschutzgebiet und etliche Tiere lassen sich im Schilfgürtel oder dem Himmel darüber beobachten. Auch Wanderschuhmuffel werden mit dieser Strecke glücklich sein. Wir haben übrigens die Promenade genutzt, um das Einradfahren zu lernen. Denn entlang des Tracks befinden sich größtenteils Geländer zum Festhalten. Abends ist der Weg beleuchtet und wer nach mehr Action trachtet, im Wilhelm Kress Park befindet sich ein Skate-, Spiel- und ein Beachvolleyballplatz. TRACKVERLAUF Ziel- und Ausgangspunkt dieser Strecke ist der Wilhelm Kress Park. Von hier aus folgt man dem Promenadeweg (weg von der Hauptstraße) in Richtung Wasserwerk. Ab diesem verläuft die Promenade bis zur Westautobahnbrücke neben der Laaber Bundesstraße. Unter der Autobahn führt ein kleines Brückchen auf die andere Seite des Wienerwaldsees. Nun befindet man sich auf der Seestraße und wandert diese, zwischen Waldrand und Seeufer, vorbei an Villen und Wohnhäusern bis zur Neulengbacher Bundesstraße. An jener beginnt wieder der offizielle Promenadenweg, in den man rechts einbiegt und zwischen Seeufer und Bundesstraße zurück marschiert, bis der Wilhelm Kress Park erreicht ist. HISTORISCHES Der Wienerwaldsee ist kein natürlich entstandenes Gewässer, sondern wurde 1900 aufgestaut, um Trinkwasser aufzubereiten. Zu einem kleinen Teil erfüllt der Stausee noch heute diesen Zweck, sein Nutzungsschwerpunkt liegt jetzt allerdings im Hochwasserschutz. Gespeist wird der Wienerwaldsee von Wienfluss und Wolfsgraben- bach. Er ist das größte stille Gewässer im gesamten Wienerwald. Rund um den eingezäunten Stausee tummeln sich unzählige Fischer (Baden und Eislaufen sind nicht erlaubt!) und trotz der langen Straßenbauarbeiten und anderen Störeinflüssen konnte sich in letzter Zeit wieder ein recht intaktes Ökosystem bilden. In diesem geschützten Feuchtgebiet lassen sich nun sogar selten gewordene Vögel, wie z.B. Fischadler, Eis- und Ohrentaucher sowie etwa an die 17 Entenarten beobachten. DER ERSTE TRITT Einradfahren macht Spass. Wer es einmal kann, kommt nicht mehr los davon, heißt es. Es ist ein Radsport, bei dem einmal nicht die Schnelligkeit im Vordergrund steht, sondern die Balance, Haltung und Geschick. Zu üben beginnt man am besten mit einem festen Geländer und einem Freund in Reichweite. Sportschuhe, Knieschoner und Radhandschuhe sind für den Anfänger unentbehrlich. Das Schwierigste ist das Auf- steigen sowie der erste Pedaltritt – wer das meistert, dem ist die Einrad-Karriere sicher. ;-) Es gibt schon die verschiedensten Disziplinen wie »Offroad« – das Mountenbiken für Einradfahrer mit Bremse unter dem Sattel. »Freestyle« – hier werden Tricks mit dem Einrad geübt. »Trial« – das Fahren über Hindernisse ohne abzusteigen, »Einrad-Hockey« und natürlich die große Kunst des »Langsamfahrens«! DER ERSTE TRITT Einradfahren macht Spass. Wer es einmal kann, kommt nicht mehr los davon, heißt es. Es ist ein Radsport, bei dem einmal nicht die Schnelligkeit im Vordergrund steht, sondern die Balance, Haltung und Geschick. Zu üben beginnt man am besten mit einem festen Geländer und einem Freund in Reichweite. Sportschuhe, Knieschoner und Radhandschuhe sind für den Anfänger unentbehrlich. Das Schwierigste ist das Auf- steigen sowie der erste Pedaltritt – wer das meistert, dem ist die Einrad-Karriere sicher. ;-) Es gibt schon die verschiedensten Disziplinen wie »Offroad« – das Mountenbiken für Einradfahrer mit Bremse unter dem Sattel. »Freestyle« – hier werden Tricks mit dem Einrad geübt. »Trial« – das Fahren über Hindernisse ohne abzusteigen, »Einrad-Hockey« und natürlich die große Kunst des »Langsamfahrens«! Ein Track aus dem Buch WIEN GEHT Autorin: Jine Knapp Comments are closed.
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