Die Ursprünge des bewußten Fastens reichen weit in die Geschichte zurück. Wir finden die Anweisungen nicht nur in Religionen und anderen Kulturkreisen, sondern auch die alternative Medizin erkannte den Wert des Heilfastens. Denn was passiert beim Fasten?
Durch die Nahrungskarenz spart der Körper jene Energie, die er sonst für die Verdauung bräuchte, und setzt damit viele Prozesse in Gang. Aktivierung des Abwehr- und Selbstheilungssystems, Beruhigung des Nervensystems und vermehrte Ausscheidung von Giftstoffen sind nur einige der positiven Effekte beim Fasten. Die Palette der Kuren reicht von der extremen Nulldiät über Reduktionskuren bis zum einfachen Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel. Einer der das Fasten schon lange für sich entdeckt hat, ist Walter Witzersdorfer. Er hatte die Idee mit WildUrb zu fasten und wird uns mit seinen Erfahrungen begleiten, wenn wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam fasten GEHEN. Walter erzählt: »Ich mache seit neun Jahren ein- bis zweimal im Jahr persönliche Fastenwochen (zwei bis drei Wochen). Besuche regelmäßig buddhistische Meditationen deren Bestandteil auch Gehmeditationen sind (seit 14 Jahren) und freue mich schon auf die gemeinsamen Treffen mit den URBs.« GEMEINSAM GEHEN UND FASTEN Wir machen eine »Saftfastenkur«. Das bedeutet, daß wir dem Körper ausreichend Flüssigkeiten (Tee, Gemüsebrühe, Obst-, Gemüsesaft sowie Wasser) zuführen, aber auf feste Nahrung verzichten. Das hat den Vorteil, dass dem Körper trotzdem Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden. Damit nicht jeder alleine vor sich hin fastet, haben wir beschlossen, es GEHmeinsam zu tun. Und zwar als Gruppe, in welcher jeder Teilnehmer nach den eigenen Bedürfnissen:
Die Event Übersicht, eine genaue Beschreibung mit »Tagebuch-Vorlage« findest Du hier! Das "Tagebuch" kannst du gerne ausdrucken und Dir Notizen machen, denn Fasten GEHEN ganz ohne Plan, hat wenig Sinn. Zur genauen Vorbereitung empfehlen wir diese zwei Bücher: Saftfasten leicht gemacht (von Gerhard Leibold) und Wie neugeboren durch Fasten (von Dr. med. Hellmut Lützner) Fixe Programmpunkte beim FastenGEHEN sind folgende kostenlose Treffen: MEDITATIVES GEHEN IN SCHÖNBRUNN Montag 17. März 2014 bis Freitag 4. April 2014 täglich von 7:30 Uhr bis 08:30 Uhr mit Walter Witzersdorfer Einführung in das meditative Gehen - 60 Minuten Die morgendliche Gehmeditation wird dieses Jahr durch den buddhistischen Mönch Banthe Seelawansa teilweise mitbegleitet. Er wird sicherlich ein besonderer Ruhepool in der Gruppe sein, siehe auch http://www.dhammazentrum.at/lehrer/ Treffpunkt: Schönbrunn, Meidlinger Tor SPORTLICHES GEHEN AUF DER DONAUINSEL Montag 17. März 2014 bis Freitag 4. April 2014 täglich von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr mit Walter Witzersdorfer Einführung zum sportlichen Gehen. Treffpunkt: U1 Donauinsel (Ausgang Donauinsel) Wanderungen an ausgewählten Sonntagen, Treffpunkt jeweils 14:00 Uhr, folgende Termine sind angedacht: 16. März 2014, 23. März 2014, 30. März 2014, 06. April 2014 Vorabinfo: Am 16. März 2014 treffen wir einander um 13.30 Uhr bei der Haltestelle »Bahnhofstraße« der Linie 49 (vorletzte Haltestelle), um die 1. Wanderung zu gehen. Die Haltestelle ist auch von der Endstation der U4 (Hütteldorf) gut erreichbar (ca. 5 min Gehweg). WILLST DU MITGEHEN? Detailierte Informationen erhältst Du auf Facebook in der Fastengruppe »Fastengehen« https://www.facebook.com/groups/fastengehen/?fref=ts Achtung: Die Verantwortung für das Fasten und eventuelle negative Auswirkungen auf Deine Gesundheit liegen alleinig bei Dir, also dem einzelnen Teilnehmer bzw. der Teilnehmerin! Wir empfehlen allen Teilnehmern vor Beginn des Fastens eine Rücksprache bei einem Arzt des Vertrauens. Autor: Doris Rittberger Wenn's in der Stadt keinen Schnee mehr gibt, alles grau in grau und matschig ist, mag man vielleicht einfach mal flüchten – dorthin wo Schnee liegt und Schneeschuhwandern geht. Das Schneeschuhwandern ist eine alte Fortbewegungsform aus Amerika und Nordeuropa. Wiederentdeckt wurde es vor einigen Jahren in Mitteleuropa und seither ist der Siegeszug des Schneeschuhwanderns – oder »das Gehen auf Bärentatzen« wie es auch liebevoll genannt wird – nicht aufzuhalten!
Warum das so ist? Schneeschuhwandern ist lustig, bietet die Möglichkeit der Bewegung in einem Gelände, in dem man sich mit »Normaloschuhen« nicht fortbewegen kann, gesund ist es sowieso und für Wegekreative bietet es die Möglichkeit, sich unter Beachtung von Sicherheits- (Stichwort: Lawinen) und Tierschutzregeln (Wildfütterungen, Wildruhezonen) seinen individuellen Weg zu suchen. Klar, denn ich muss mich ja nicht an durch Markierungen vorgegebene Wege halten. In einer homogenen Gruppe, die ähnliche Anforderungen an den Zweck des Schneeschuhwanderns hat (Naturerlebnis, Konditionstraining, etc.) durch verschneite Winterlandschaft zu gehen, das kann schon etwas. Danach oder zwischendurch sich auf einer Hütte stärken oder erwärmen, ist sowieso toll und am Abend mit Freunden und der Familie über das Erlebte plaudern, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl in hohem Maße. Wo kann ich diesen tollen Sport ausüben und wo bekomme ich die dafür notwendige Ausrüstung her? Ausführbar ist der Sport überall dort, wo ich im freien Gelände auch gehen kann. An Ausrüstung benötige ich die Schneeschuhe an sich, Schistöcke und feste Wanderschuhe, die ich dann fest in der Bindung des Schneeschuhs verankere. Und dann kann’s auch schon losgehen… Apropos Losgehen: Ein bisschen breitbeiniger als beim normalen Gehen ist das Schneeschuhwandern schon, und zwar damit man sich nicht selbst auf die Schneeschuhe steigt – dann ist nämlich Hinfallen garantiert, was bei Schnee aber auch kein Drama ist…und spätestens dann hat man den hüftbreiten Gang drauf ;-) – und das war’s auch schon. Was ich damit sagen will? Wer gehen kann, kann auch Schneeschuhwandern! Wer’s allerdings ganz besonders gut können möchte, springen, laufen und dabei auch noch etwas über Lawinen wissen will, besucht einen Kurs beim Alpenverein Edelweiss. Dabei lernt man über die Ausrüstung, v.a. über die Notfallausrüstung (Stichwort: LVS-Gerät, Sonde und Schaufel), was im alpinen Gelände bzw. im hochalpinen Gelände überlebenswichtig ist, weil hier die Lawinengefahr permanent vorhanden ist! Und wenn man's dann – nach absolviertem Kurs – so richtig gut kann, bietet der Alpenverein Edelweiss Touren im Umland von Wien an, wo man sein eben erworbenes Können und die Ausrüstung unter fachkundiger Führung ausprobieren kann. Im Wienerwald zum Beispiel, oder aber auch auf der Hohen Wand, auf Rax und Schneeberg, oder im Semmering- und Wechselgebiet, Hüttenbesuche immer inkludiert ;-) Wer schon am Wochenende Lust hat auf eine wilde Schneeschuhpartie: Unbedingt Schneeschuhe vorab bei der Edelweiss reservieren! Preis für ein Paar Schneeschuhe für ein Wochenende (Do-Di bzw. Fr-Mo): € 10,00 Alpenverein Edelweiss: www.alpenverein-edelweiss.at Autor: Wolfgang Auer Ich habe heute ein Mail erhalten. Genaugenommen eine Antwort einer EU-was-auch-immer-Abgeordneten, die ich mit der Frage gequält habe, ob die Regierung ihre Bürger wirklich so stark bevormunden muss. Ob ein Mensch wirklich so viele Bestimmungen braucht, oder ob es nicht vielmehr seine Bestimmung ist, Erfahrungen selbst zu machen.
Alles natürlich ganz und gar unesoterisch formuliert, denn so schnell wie du in dieser Schublade steckst, kannst du deinen Ärger gar nicht hinunterschlucken. Ich bin ja fast glücklich, denn immerhin habe ich nach vier Wochen sogar eine Antwort von da oben – den neuen, aber ebenfalls mit Nebelschwaden umzogenen Olymp – bekommen. Brüssel haben die alten Griechen noch nicht gekannt – die neuen dafür umso besser – doch dass sich vermeintliche Götter gerne in nebulösen Arealen aufhalten, wussten sie bestens. Das Thema mit den leidigen Energiesparlampen hat mir die Abgeordnete erklärt. Das dieser Giftmüll viel ökologischer ist. Übrigens mit dem hochgeistigen Satz: »Alte Glühbirnen 80% Wärme, nur 20% Licht!« Leicht verständlich. Das muss man der Verfasserin lassen. Sie weiß bereits wie man mit dem gemeinen Volk kommuniziert. Nun gut, beim Birndl wurden wir zum Zwangskauf verpflichtet, da haben keine Protestfilmchen* genutzt und auch wissenschaftliche Studien sind an den harten Felsen des Neo-Olymps zerschmettert. Mit Stolz wurde mir in dem Schreiben auch mitgeteilt, dass nun Duschköpfe im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie unter die Lupe genommen werden. Ein bisschen absurd ist das für meinen Verstand schon, dass in einer Welt in der alles in Plastik gewickelt ist, gerade Brausen zum Problem werden. Aber nicht jedes Vorgehen muss das Gehirn nachvollziehen können. Irgendeiner Lobby wird`s schon nutzen. Vielleicht steckt in Duschköpfen ja auch der geheime Plan zur Rettung der Erde – dem möchte ich natürlich nicht im Weg stehen. Richtig interessiert hat mich dann aber der Absatz zur Verschärfung der Regeln für die Zigarettenpackungen. Gemeint sind die, die 2014 eingeführt werden sollen. Da steht doch ernsthaft: »Wenn wir die schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums auf die menschliche Gesundheit ernsthaft bekämpfen wollen, dürfen Zigaretten nicht mehr als vermeintlich „coole“ Produkte angeboten werden, was vor allem auf jugendliche Konsumentinnen und Konsumenten abzielt«. Neugierig, wie ich einmal bin, schaue ich mir natürlich die Vorschläge zu den Päckchen gleich an. Was die Google-Suche dazu ausspuckt, bringt mein sonst recht ausgeglichenes Gemüt in Wallung. Ich versuche das Gesehene nun zu beschreiben. Die Schachterln sind grundsätzlich in einem positiven, ruhigen Schwarz gehalten. Zusätzlich sollen sie ein sanft morbides Bildchen und einen verwegenen Spruch erhalten, sodass sie etwa den Eindruck erwecken, ein schmuckes Survival-Horror-Game, ein dreckiger Steel-Bondage-Film oder ein CD-Cover einer grandiosen Hardcore-Band zu sein. Irgendwas für Menschen jenseits der 18 jedenfalls. Gerade so, dass es rebellische Jung-Bürger (auch gesunde Jugendliche genannt) und dunkle Seelchen – seien diese nun allgemein vom Leben geplagt, von einer angeborenen Melancholie beglückt, fasziniert von todesmutigen Aktionen, oder einfach weil sie in den 80ern gerne Gruftis waren – begehren. Leute geht’s noch? Zigaretten sollen nicht mehr als vermeintlich »coole« Produkte angeboten werden? Ich finde das Design so was von »cool«, da stelle ich mir doch glatt ein Schachterl zwischen meine Gargoyl-Statue und dem schwarzen Weihnachtswichtel. Ein bisschen keimt beim Anblick der Gestaltung der Gedanke auf, dass die EU-Zuständigen mit den Entwürfen für die Tabakindustrie beauftragt wurden. Die lacht sich jetzt bestimmt ins nikotingelbe Fäustchen. Die Sprüche haben mich ja schon immer verwundert, denn mit »Rauchen führt zu einem schleichenden und qualvollen Tod« oder »Rauchen führt zu tödlichem Lungenkrebs“, sind nicht gerade positive Suggestionen, die einem Raucher zum »Aufhören« bewegen. Klingt eher, als wolle man den Bestand der Weltbevölkerung schnell verringern. Vielleicht ist es naiv von mir zu glauben, in der heutigen Zeit ist jedem sensiblen Menschen bewusst, wie viel Macht Worte und Farben haben. Aber selbst wenn die EU-Abgeordneten nicht zu dieser sanft besaiteten Spezies gehören, bleibt die Tatsache, dass die Werbung schon seit Jahrzehnten erfolgreich mit neurolinguistisch durchdachten Slogans experimentiert und genau weiß, wie das Verlangen eines Konsumenten gesteuert wird. Oder NLP-polierte Politiker ihre Sprüche so gewählt klopfen, dass sie fast glaubhaft werden. Auch die Tatsache, dass sich fast jeder –nicht am Hungertuch nagende Bürger – sich mit Autosuggestion, Hypnose oder einer Psychotherapie herumschlägt, kann doch nicht an den Zuständigen vorbeigerauscht sein. Ist es die Höhenluft am »Neo-Olymp«, Besessenheit und Torheit oder wird in Brüssel nach der Anzahl der eingeführten Gesetze bezahlt? Dann wäre das Verhalten ja zumindest ein bisschen menschlich. Aber mit Angst und Schrecken werden keine positiven Ergebnisse erzielt. Das müsste gerade Europa doch eigentlich mittlerweile gelernt haben. Auch nicht mit Überregulierung. Denn wir brauchen Entscheidungsfreiheit, um uns zu entwickeln. Ob wir bei diesem Prozess nun rauchen, essenstechnisch über die Stränge schlagen, uns die Knie am Asphalt kaputt joggen, oder Putzmittel saufen, weil die in so schönen rosa Flasche abgefüllt sind – solange wir keinem anderen dabei schaden – hat das keine Regierung zu interessieren. Falls Politiker dann doch einen ehrlichen Drang verspüren zu helfen, dann hier ein Beispiel anhand der neuen Zigarettenpackung. Meine kreierenden Hände und das bisschen Wissen die Werbepsychologie haben mich dazu getrieben, einen Alternativvorschlag zu machen. Zugegeben, das EU-Design ist »cooler«. Aber wenn schon Manipulation, dann eine, die wenig Schaden anrichtet. Denn die Aufschrift sollte der Gesundheit nicht mehr schaden, als der Inhalt. *Glühbirnen-Links: bulb-fiction-gluehbirne, www.gluehbirne.ist.org/co2-bilanz.php Autor: Jine Knapp |
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