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Wohin soll das GEHEN?

19/2/2014

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Alles hat ein Ablaufdatum. Geräte, Kleidung, Gegenstände des Alltags. Das wissen wir. Nichts hält ewig, nicht mal die Liebe. Worum es hier aber geht, ist die geplante Obsoleszenz. Ich möchte euch einen Beitrag zeigen, den Arte gesendet hat. Es zeigt, dass wir meistens für die Müllhalde kaufen. Es gibt Einwegmode, die nach dem ersten waschen nicht mehr verwendbar ist. Der Handel verkauft Drucker, die nicht mehr repariert, sondern einfach neu gekauft werden sollen und ob wir es glauben oder nicht: es gibt Microchips mit Ablaufdatum in jedem technischen Gerät.

Nicht die Haltbarkeit der Geräte ist also das Problem, sondern das absichtlich von den Herstellern hervorgerufene Verfallsdatum, welches in den Chips vorprogrammiert wurde. Das bedeutet ganz einfach, dass es ganz klar vorbestimmt ist, wie lange unsere Geräte halten. Ob Handy, Drucker oder Bügeleisen. Bei allem ist haarscharf durchdacht und nach genauester Strategie kalkuliert, wie oft wir neue Dinge kaufen sollen, wann also diese Produkte den Geist aufgeben.

Die alte Schule sagte: ein Produkt soll nie kaputt gehen. In der DDR hatte man als strikte Auflage, dass Produkte mindestens 25 Jahre halten müssen. Heute ist das alles anders, denn das neue Ingenieursdenken ist von geplanter Obsoleszenz gezeichnet. Ethik zählt nicht mehr in einer Businesswelt, die nur eines im Sinn hat: den häufigen Neukauf. Meistens bei Dingen, die wir nicht brauchen mit Geld, dass wir nicht haben und deswegen ausgeborgt haben. Firmen entscheiden je nach ihrem Geschäftsmodell wie oft sie ihr Angebot und ihre Produkte erneuern wollen. Designer müssen sich genau daran halten, ein Produkt zu gestalten, so dass es exakt der Businessstrategie des Auftraggebers entspricht. Es wird viel dafür getan, um Produkte kurzlebiger zu machen und den Herstellungszyklus zu beschleunigen. Ist das nicht völlig vertrottelt?

Ich frage mich, warum wir Schuhe nicht mehr zum Schuster bringen, warum eine Reparatur der Geräte, die wir verwenden zu 99% der Fälle nicht mehr lohnt. Warum gibt es nicht schon längst diese ganzen Erfindungen, die unsere Ressourcen schonen würden? Wer verhindert diese Entwicklungen? Nicht mal manche Häuser halten so lange, ehe noch der Kredit zur Gänze abbezahlt ist. Und nur so nebenbei gefragt: Wo is mei Birndl hin?

Der Begriff Obsoleszenz (Veralterung) bezeichnet das künstliche oder natürliche Veralten eines Produktes. Das zugehörige Adjektiv obsolet im Sinne von »nicht mehr gebräuchlich, hinfällig« bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen, Therapien oder Gerätschaften. Die geplante Obsoleszenz ist Teil einer Produktstrategie. Beim Herstellprozess werden in das Produkt bewusst Schwachstellen eingebaut, Lösungen mit absehbarer Haltbarkeit oder Rohstoffe von schlechter Qualität eingesetzt. Das Produkt wird schnell schad- oder fehlerhaft, kann nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden. Der Kunde will oder muss es ersetzen. (Wikipedia)

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Standard - Artikel zur geplanten Obsoleszenz
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