WildUrb trifft den FM4-Moderator Martin Blumenau im Burggarten, der dort jeden einzelnen Stein mit Namen kennt und selbst und ganz persönlich die Burggartenbewegung miterlebt hat. Warum er gerne geht und vor allem, was es ihm bringt zu Fuß zu gehen, das erfahren wir im Interview. Und wenn wir schon dabei sind, machen die Urb`s gleich einen Streifzug durch die Grünoasen des ersten Hiebs...
WildUrb trifft den FM4-Moderator Martin Blumenau im Burggarten, der dort jeden einzelnen Stein mit Namen kennt und selbst und ganz persönlich die Burggartenbewegung miterlebt hat. Warum er gerne geht und vor allem, was es ihm bringt zu Fuß zu gehen, das erfahren wir im Interview. Und wenn wir schon dabei sind, machen die Urb`s gleich einen Streifzug durch die Grünoasen des ersten Hiebs (für unösterreichische Urb`s ist damit der erste Bezirk gemeint). Im Track »Oide G`schichten« haben wir den »ersten Hieb« als ein kräftig pochendes Herz voller Regsamkeit und Leben beschrieben, ein Stadtteil in dem der Urb –fußgängertechnisch – auf seine Kosten kommt. Doch mit einem kann dieses Herz schlecht umgehen – mit Veränderung. Es ist klar, dass der größte Teil des Charmes den dieser Stadtteil versprüht, die monumentalen, historischen Bauten sind und das soll auch so bleiben. Aber was ist mit den Erholungsorten? Da wuselt ein Urb den ganzen Tag auf zwei Beinen durch Gassen, sieht am Ende seiner Tour die herrlichen Wiesen von Volks- und Burggarten oder Theresien- und Heldenplatz und möchte sich natürlich sofort ausruhen, denn so ein Stadtbummel hat es ja bekanntlich in sich. Aber da sind diese Schilder. Betreten verboten – oder gar ein »durchgestrichenes Mensch« Bildchen, stecken fest im Erdboden. Zusätzlich schleichen Ordnungshüter herum um die ganz mutigen Wiesenbegeher zu vertreiben. Dabei sind Grünflächen – im Gegensatz zu den starren Gebäuden – Leben. Also genauso wie der Mensch dem natürlichen Rhythmus der Veränderung unterworfen. Einige Bewegungen haben schon versucht die Wiesen von ihren Piktogrammen zu befreien, aber das Wiener Herz blieb kalt. Der Grund sollen die hohen Kosten der Reinigung sein. Da fragt sich halt der Urb, warum die eingesetzten Ordnungshüter nicht zu Lehrern umfunktioniert werden, die denjenigen die noch immer nicht begriffen haben, dass die Natur ihren Müll absolut nicht brauchen kann, eine weise Einschulung gibt. Nichts desto trotz sind es wunderschöne Erholungsplätze und mit einem Quäntchen Hoffnung, das die »durchgestrichenen Menschen« Schildchen bald verschwinden mögen, haben die Urbs diese Innenstadt-Oasen unter die Lupe genommen. |
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