Viele Dinge im Leben kann man sich nicht aussuchen. Für Urbs gilt dabei im Besonderen: Je geballter die Zentren, desto wichtiger der gedeihliche Umgang der Menschen miteinander. Nur der Menschen? Mitnichten! In Ballungszentren leben Mensch, Tier und alles, was sonst noch kreucht und fleucht, auf dichtem Raum nebeneinander. Ein ständiges Reizthema ist zum Beispiel „Mensch und Hund“. Es ist nämlich egal, ob ein Urb einen Hund hält oder nicht, ob er/sie Hunde mag oder nicht. Auf den Hund kommt in der Stadt schlussendlich noch jede/r.
Hunde werden von Menschen aus allen sozialen Schichten gehalten, Hundehaltung kann also als Massenphänomen bezeichnet werden. Und jede/r Hundehalter/in hat ein ganzes Universum im GEHdankenrucksack, warum er/sie einen Hund in der Stadt hält. Beim Gassigehen mit Hunden kommt es meistens zu interessanten Begegnungen – und durchs Reden kommen die Leute zusammen. Wie gesagt, meistens: Manchesmal krachen sie auch ordentlich verbal zusammen. Ist der Krach kein verbaler, sondern ein handfester, so liest man das dann meistens in diversen Zeitungen. Was nicht nur WildUrbs selten in Zeitungen lesen, ist, wie Hunde unser Leben umfassend bereichern. Da müsste schon am demnächst startenden PowerWalk ein WildDog zum PowerDog mutieren und zehn NichtschwimmerInnen aus der Donau retten. Natürlich weiß aber gleichzeitig jeder Mensch, wie wichtig beispielsweise Blinden-, Polizei- und alpine Rettungshunde sind. Hunde sind oft ein wichtiger Schutz vor sozialer Vereinsamung, und zu ihren Tieren haben die HalterInnen ein sehr inniges Verhältnis. Beim Gassi-GEHen mit dem Vierbeiner kommt es also, wie erwähnt, am ehesten und am niederschwelligsten zum Kampf der Hundekulturen. Aus diesen und vielen anderen Gründen sind auch die WildUrbs auf den Hund gekommen. Nicht nur, weil das gegenwärtige Wetter als mittelprächig bezeichnet werden kann und wir uns vorgezogene Hundstage wünschen. Unser nächstes Buch, nämlich „WIEN GEHT GASSI“, erscheint demnächst. Was könnte also „urbiger“ sein, als zuerst auch die WildUrb-Community zu fragen, welche Erfahrungen sie selbst hat, und in welcher Form sie Hunden und ihren Halter/innen bei StadtbeGEHungen begegnet? Durchs Reden und durch Meinungsaustausch kommen die Leute zusammen. Denn es ist wichtig, dass wir wild urben können und mehr als friedlich miteinander auskommen: nämlich mit Wertschätzung und Respekt. Vor einander und auch vor unseren Tieren. Ob das jetzt ein Hund oder eine dressierte Kakerlake ist, spielt schlussendlich keine Rolle. Aber da WIEN bald urbig GASSI geht, kommen wir heute also auf den Hund. Das Buch WIEN GEHT GASSI erscheint am 10. Mai 2012. Erhältlich im Buchhandel, beim Alpenverein Edelweiss, beim Hundekaufmannsladen Bunter Hund, bei Doggydayz, bei Amazon und demnächst hier! |
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